Klassisches Kartenmaterial ist heute selten geworden beim Wandern. Die meisten Tourengeher greifen zu ihrem Smartphone und suche sich ihre Route mit Komoot oder einer anderen Navigationsapp.

 

Eine Fortbildung im Dorfgemeinschaftshaus Melle-Neuenkirchen Ende März brachte Licht ins Dunkel bei den Teilnehmer:innen, die mehr über Komoot wissen wollten. An zwei Tagen lernten die Teilnehmer:innen, wie sie eine Strecke planen, ändern und einstellen. 

 

Freizeitwege im Internet

 

Die beiden Veranstaltungen waren eine Kooperation zwischen dem ausrichtenden Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) und dem gastgebenden WGV.

 

WGV-Präsident Jobst Brüggemeier und der Leiter der SGV-Wanderakademie Josef Räkers begrüßten die Teilnehmenden am ersten Tag („komoot für Einsteiger“).

 

Tourenplanung auf dem Smartphone

 

Als Gastgeschenk brachte Räkers vom Sauerländischen Gebirgsverein den Teilnehmern einen kostenfreien Zugang zur SGV-Region in komoot mit.

 

Bei komoot handelt es sich um eine Plattform für Freizeitwege im Internet bzw. um eine App auf dem Smartphone. Kursleiter Alexander Rudel brachte den Teilnehmenden zunächst die Grundlagen wie Anmeldung und Erstellen einer Wanderroute bei. Bei einer kurzen Zwei-Jahreszeiten-Wanderung (Graupelschauer und Sonnenschein) wurde dann die zuvor erstellte Route im Zentrum von Neuenkirchen abgegangen.

 

Tipps zur richtigen Handhabung

 

Am nächsten Tag begrüßte WGV-Vizepräsidentin Susanne Engelke die Teilnehmer des „Fortgeschrittenen“-Seminares. Hier wurde nun eine umfangreichere Tour auf dem Smartphone geplant.

 

Nach dem Mittagessen, welches an beiden Tagen WGV-Hauptfachwart für Wandern Franz Thöle organisiert hatte, ging es bei kaltem Frühjahrswetter zunächst zum Wasserschloss Königsbrück, anschließend zum Herbkesee und von dort aus zurück ins Dorfgemeinschaftshaus.

 

Großer Zuspruch

 

Unterwegs gab Kursleiter Alexander Rudel weitere Tipps zur richtigen Handhabung. Zum Abschluss lernten die Kursteilnehmer, wie aus einer „geplanten Tour“ eine „gemachte Tour“ wird und wie diese mit Freunden geteilt werden kann.

 

Der große Zuspruch an diesem Seminar ließ sich auch daran ablesen, dass über die zuvor vereinbarte Zeit hinaus noch weiter gefragt und ausgetauscht wurde. Alle Teilnehmer sind jetzt mit einem Mehr an digitaler Wander-Kompetenz ausgestattet.